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Eigenschaften und Materialien: Worauf Sie bei Kaninchenställen achten sollten

Ein Kaninchenstall ist gewissermaßen das Heim oder Zimmer eines Kaninchens. Da die Tiere einen großen Teil ihres Lebens im Stall verbringen werden, sollte dieser gewisse Anforderungen an die Verarbeitung und die Qualität erfüllen. Sie können Ställe selber bauen oder fertig kaufen und haben hierbei die Auswahl zwischen Modellen aus Holz und Kunststoff.

1. Den richtigen Kaninchenstall für die eigenen Tiere finden

Der Kaninchenstall ist der Ort, an den sich Ihre Tiere zurückziehen können. Er sollte ausreichend groß gebaut sein. Trotz des Stalls sollten Kaninchen einen regelmäßigen Auslauf bekommen, damit sie sich viel bewegen können. Der Stall wird mit Einstreu, Stroh und Heu gefüllt, sodass die Bodenfläche leicht zu reinigen sein muss. Besonders bei selbst gebauten Ställen müssen Sie hier also genau überlegen, was für eine Bodenplatten Sie verwenden möchten und ob Sie diese mit einer Schutzfolie – Teichfolie bietet sich an – auskleiden möchten.

Kaninchenstall selber bauen oder kaufen?

Sie finden online und bei Fachhändlern eine Vielzahl von Kaninchenställen, die Ihnen und Ihren Tieren einen zuverlässigen Dienst erweisen. Klassische Ställe sind Kunststoffschalen, die vollständig von einem Gitterkäfig umgeben werden. Aber auch im Bereich der Holzkäfige können Sie fertige Modelle kaufen, die Sie sich nur noch ins Kaninchenzimmer stellen müssen. Eine Alternative ist der Bau eines eigenen Stalls, der sich besonders bei größeren Grundflächen und bei Kaninchenställen für draußen anbietet. Für viele Haushalte ist es aber ausreichend, einen fertigen Kaninchenstall zu kaufen, und die Tiere regelmäßig im Zimmer oder der gesamten Wohnung freizulassen.

2. Welche Materialien Ihnen zur Auswahl stehen

Das richtige Holz wählen

Die Holzart ist nicht besonders wichtig, solange das Holz so stabil und dick ist, dass die Kaninchen nicht ausbrechen können. Die meisten Fertigställe sind in einer ausreichenden Stabilität gearbeitet, sodass Sie sich hierüber keine Gedanken machen müssen. Wurde das Holz bearbeitet, dürfen die verwendeten Mittel die Gesundheit der Tiere nicht gefährden. Bei selbst gebauten Ställen müssen Sie außerdem darauf achten, ob und welchen Leim Sie verwenden beziehungsweise ob Nägel oder Schrauben aus dem Holz ragen.

Ist Kunststoff eine Alternative?

Manche Besitzer verwenden auch gerne Kunststoffwände, um ihren Kaninchenstall zu einer Seite hin abzuschließen. Dies ist prinzipiell erst einmal kein Problem, solange die Tiere nicht an die Ecken und Kanten gelangen können. Andernfalls besteht das Risiko, dass sie am Plastik nagen.

Der Draht

Der Stall sollte mit einem ordentlichen Draht beziehungsweise Käfig versehen sein. Ein Stall, der nur aus massiven Wänden besteht, ist nicht zu empfehlen und auch nicht gut für die Tiere. Sie sollten auf jeden Fall einen richtigen Hasendraht verwenden, wenn Sie selber einen Stall bauen. Vom Draht dürfen keine spitzen Enden in das Innere ragen, was Sie auch bei fertigen Ställen vor dem Kauf kontrollieren sollten.

3. Welche Eigenschaften muss ein Kaninchenstall erfüllen?

Ein Kaninchenstall sollte auf jeden Fall einen Ort zum Zurückziehen beinhalten. Dies können beispielsweise eine oder mehrere Hütten sein. Auch kurze Röhren und Spieltunnel sind eine Möglichkeit, um für Verstecke zu sorgen. Ein Kaninchenstall sollte eine oder zwei Seiten haben, die blickdicht sind, damit sich die Tiere sicherer fühlen. Alternativ können Sie einen Stall aber auch mit einer Seite an eine Wand oder gleich in eine Zimmerecke stellen.

Der Stall sollte groß genug sein, damit sich die Tiere in ihm ausreichend bewegen können. Den regelmäßigen Auslauf der Kaninchen ersetzt dies natürlich nicht. Wenn Sie nicht so viel Platz zur Verfügung haben, können Sie sich für einen Stall mit mehreren Etagen entscheiden. Durch diese erhält der Kaninchenstall eine größere Fläche.

Der Stall darf die Gesundheit des Tieres nicht gefährden. Billigste Ställe weisen teilweise ungesunde Chemikalien auf oder sind nicht gut verarbeitet. Gitterstäbe dürfen nicht ins Innere und idealerweise auch nicht nach außen reichen. Der Ein- und Ausstieg muss problemlos gelingen, ohne dass die Kaninchen irgendwo hängen bleiben.

Fazit

Wichtiger als das Material vom Stall ist die Qualität. An einem hochwertigen Kaninchenstall aus Holz lässt sich ebenso wenig aussetzen wie an einem aus Kunststoff. Viele Kaninchenbesitzer entscheiden sich lieber für Holzställe, die auf jeden Fall mit verträglichen Mitteln bearbeitet sein müssen. Ob Sie sich für ein konkretes Modell entscheiden sollten, hängt dann vom Einzelfall und vor allem der Verarbeitung des Modells ab.


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